Grusel zu Halloween: Spuk in Hill House
Netflix hat mich "Spuk in Hill House" vor Halloween eine Horror-Serie auf den Streaming-Markt gebracht. Erfahre, worum es geht!
Knapp drei Wochen vor Halloween, am 12. Oktober 2018, hat Netflix eine Serie veröffentlicht, die Grusel- und Serienfans das Fürchten lehrt: “Spuk in Hill House”. Schnell hat sich die Serie, die nur lose auf dem gleichnamigen Roman von Shirley Jackson aus dem Jahr 1959 basiert, zu einem Tipp unter Horrorfans etabliert. Geschrieben, entwickelt und komplett inszeniert hat die Serie Mike Flanagan, der als Autor und Regisseur für Filme wie “Oculus” und “Ouija 2” verantwortlich war.
Inhalt
Mit “Spuk in Hill House” wird, laut Kritikern, eine der besten und subtilsten Horrorserien geliefert, die nicht nur ordentlichen Grusel bietet, sondern auch eine tragische und berührende Familiengeschichte:
In zwei Zeitebenen, zwischen denen in der Erzählung gesprungen wird, wird von der Familie Crain erzählt, die 1992 einige Zeit mit ihren fünf Kindern im Hill House, einem großen, viktorianischen Anwesen, verbracht hat, damit der Vater das Haus renovieren und anschließend verkaufen kann. Doch das Haus stellt sich als Geisterhaus heraus. Jene Geister suchen die Kinder auf die eine oder andere Art auch 26 Jahre später noch heim – als das Jüngste der Kinder in das Haus zurückkehrt und offenbar Selbstmord begeht, kehren auch die anderen Kinder zurück, um herauszufinden, was damals geschah, als die Familie eines Nachts überstürzt abreiste. Sie müssen jedoch feststellen, dass die Geister der Vergangenheit noch lange nicht ruhen und dass das Haus mit ihnen noch längst nicht fertig ist…
Kritiken
Die Serie nimmt sich die Zeit, auf jede der Figuren in einer Episode einzugehen – dabei erscheinen Geschehnisse in einem neuen Licht und das absurde Puzzle des Hill Houses wird so nach und nach zusammengesetzt. Negative Kritik bekommt die Serie, die eine der wenigen Netflix-Originale im Horror-Genre ist, jedoch auch: Gerade die Tatsache, dass die Geschichte förmlich an den Hauptfiguren “klebt”, macht sie zum Teil für manch einen Zuschauer zu kitschig und zu emotional.
Wer jedoch gerne eine Horror-Serie sehen möchte, die sich mit Kindheitstraumata, einer Familiengeschichte und subtilem Grusel auseinandersetzt, der sollte sich “Spuk in Hill House” gerade zur Halloween-Zeit anschauen. Die Geister, die einen jagen, sind eben nicht immer sichtbar, sondern lasten allzu häufig auf der Seele…
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