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Dämonen - Die unheimlichsten Kreaturen aus Legenden, Sagen und Fabeln, Teil 3
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Wir alle kennen sie aus Filmen wie “Conjuring” und “Insidious” oder aus Serien wie “Buffy - Im Bann der Dämonen”, “Charmed” oder “Supernatural”: Dämonen in allen Formen und Farben! Aber woher kommen Dämonen ursprünglich? Und wo kommen sie überall vor? Kommt mit in die düstere Welt von gefallenen Engeln, Dämonen ohne Kopf, Dämonen mit Kopf, aber dafür mit sehr vielen Beinen und Wüstendämonen!
Dämonen in den Religionen
Dämonen in verschiedenen Mythologien
Dämonen in der Popkultur
Das Wort “Dämon” kommt vom Griechischen Wort δαίμων (daimon) und kommt in verschiedenen Mythologien und Religionen vor. Ein Dämon wird als warnende oder mahnende Stimme des Gewissens und als Verhängnis verstanden. Ihr seht also, so negativ wie wir Dämonen durch Filme, Videospiele und Serien kennenlernen, waren sie ursprünglich gar nicht.
Dämonen in den Religionen
Ein Bedeutungswandel fand vor allem durch das Christentum statt. Einen entscheidenden Anteil trägt Augustinus von Hippo, der um das Jahr 400 n.Chr. lebte. Er gründete die Lehre des Civitas Dei (Gottesreich) und des Civitas Diaboli (Dämonenreich). Nach seiner Lehre sind die Dämonen gefallene Engel. Das führte soweit, dass später das Decretum Gratiani entstand, in dem das Wesen der Dämonen erklärt wurde: Dämonen hätten einen luftigen Körper und sie lebten ewig, was ihnen mehr Lebenserfahrung als den Menschen einbrachte. Sie konnten das Gemüt der Menschen spüren und das für sich ausnutzen. Außerdem konnten Dämonen Krankheiten in ihren luftigen Körper aufnehmen und die Menschen mit der krankmachenden Luft infizieren. Das kommt unserem heutigen Verständnis für böse Dämonen wohl schon sehr nahe, nicht wahr?
Auch in Naturvölkern kommen Dämonen vor, die jedoch häufig mit Geistern gleichgesetzt wurden. Dabei handelt es sich um Totem-Geister, Hausgeister oder auch Naturgeister.
Im Islam gibt es drei Hauptkategorien von hierarchischen Dämonen: Engel, Satane und Dschinn, die jeweils in sich auch noch einmal alle aufgeteilt sind. Dschinn werden übrigens für gute Geister gehalten, solange sie sich für Allah entscheiden.
Im Judentum heißen die Dämonen Shedim. Im Tanach spielen sie aber nur eine untergeordnete Rolle: Sie tauchen nur als Götzenbilder, also als falsche Götter auf. Obwohl das Wort “Shedim” selbst übersetzt so viel wie “freundliche, beschützende Macht” bedeutet, wird doch deutlich, dass auch in dieser Religion Dämonen nichts Gutes verheißen.
Dämonen in verschiedenen Mythologien
In der griechischen Mythologie traten Dämonen zunächst als übernatürliche Wesen auf, die für Naturphänomene wie das Rauschen der Blätter im Wind oder das Grillenzirpen zuständig waren. Später waren die Dämonen zum einen die Gefährten von Göttern, um ihnen zu dienen und zum anderen gab es auch die Dämonen, die jeden Menschen von Geburt an begleiteten. Diese sorgten für den Schutz der Menschen, konnten ihnen aber auch schaden.
Auch in der indischen Mythologie sind Dämonen fest verhaftet. Diese heißen dort Asuras und sie sind die Gegenspieler der Götter. Selber sollen sie auch einst Götter gewesen sein. Dämonen wurden sie, weil man ihnen, als sie erschaffen wurden, die Wahrheit und die Lüge mitgaben, diese aber die Wahrheit eines Tages ablegten.
Zwei Dämonengruppen gibt es in der chinesischen Dämonologie: Die Kuei, welche die bösen Dämonen sind und somit der kosmischen Kraft Yin zugeordnet werden und die Shen, die der Kraft Yang zugeordnet werden. Bei den Kuei soll es sich einst um Menschen gehandelt haben, die ertrunken sind oder denen kein Ahnenopfer dargebracht wurde.
Dämonen in der Popkultur
Ihr seht, Dämonen gibt es schon seit einigen Jahrtausenden durch die verschiedensten Kulturen und Religionen hindurch. Da ist es nur logisch, dass diese auch ihren Eingang in die Popkultur finden! Und nur selten finden wir da freundliche Dämonen: Buffy muss als Dämonen- und Vampirjägerin scheußlichen Kreaturen entgegentreten, die zum Beispiel Menschen verstummen lassen oder sie in ein alternatives Universum entführen. Bei “Conjuring” muss sich eine Familie einem fürchterlichen Dämon stellen und auch die Winchester-Brüder haben in “Supernatural” immer wieder mit fiesen Dämonen zu tun.
Obwohl die meisten Dämonen heutzutage als böse betrachtet werden, gibt es trotzdem auch ein paar nette Exemplare. Dafür müsst ihr nur einmal die “Bartimäus”-Buchreihe von Jonathan Stroud lesen und schon werdet ihr so manch humorvollem Dämon begegnen! So werden uns die gefallenen Engel in Zukunft sicherlich noch so manches Mal in der einen oder anderen Form begleiten.
Zu Teil 1: Das Ungeheuer von Loch Ness
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